Standort: Aurangabad, Indien

In den letzten zweihundert Jahren und insbesondere in den letzten fünfzig Jahren hat die Zahl der Touristen, die diese Stätte besuchen, enorm zugenommen. Die Höhlen und die Malereien verfallen in einem alarmierenden Tempo. Der Tourismus hat das Bewusstsein für dieses Meisterwerk der Menschheit geschärft, aber auch seine Lebensdauer verkürzt.

Die ersten Schritte, die unternommen wurden, waren die Verringerung der durch Autos und Busse verursachten Umweltverschmutzung. Dies führte zur Entwicklung der Infrastruktur und zur Einführung eines umweltfreundlichen Busverkehrs.
Der zweite Schritt war das Besucherzentrum. Bei der Ausarbeitung des Programms wurde eine Lösung gefunden, um die gleiche Aura wie in der Ajanta-Höhle wiederherzustellen, was durch die Nachbildung der vier wichtigen Höhlen in einem Rundweg erreicht wurde. Das Projekt ist eine bescheidene Danksagung an ein sehr bedeutendes Werk in der Geschichte der buddhistischen Architektur.

Die Entwurfsphase für dieses Projekt begann im Jahr 2001. Aufgrund von Verzögerungen wurden die Arbeiten jedoch erst im Januar 2006 aufgenommen. Ich war an dem Projekt in der Ausführungsphase beteiligt, in der aufgrund der örtlichen Gegebenheiten viele Umgestaltungen vorgenommen wurden. Ich war an der Erstellung von Ausführungszeichnungen beteiligt und koordinierte die Zeichnungen des Beraters. Da die Höhlen für das Projekt von großer Bedeutung sind, war ich Teil des Teams, das die Höhlen dokumentierte, und habe die Dokumentationszeichnungen erstellt.

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